[Body.Mind.Energy.]-Podcast

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Transkript

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Zuckersucht. Offiziell gibt es sie nicht. Ich sehe das etwas anders. Offiziell gibt es keine Zuckersucht. Wäre auch reichlich bescheiden für die Industrie, wenn auf den tollen Süßigkeitenstände kann schnell zu Abhängigkeiten führen. Oder zerstört die Darmflora, schwächt das Immunsystem. Ich sehe das alles etwas anders, denn ich bin der Meinung, es gibt eine Zuckersucht. Und woher das meine zu wissen? Hi, mein Name ist Heike und ich bin zuckersüchtig.

Jahrelang habe ich daran gearbeitet, emotionales Essen unter Kontrolle zu bekommen, weil ich dachte, es ist emotionales Essen bei mir. Aber ich habe keinen Auslöser gefunden, so tief ich auch gegraben habe. Das einzige, was ich gefunden habe, war eine Verknüpfung und die lautet einfach Essen gleich Pause, gleich Entspannung. Okay, aber wenn man das erkennt, easy. Also dann kann man das super annehmen beziehungsweise kann ich mich jetzt genau noch so beim Essen entspannen, aber es muss nichts Süßes sein. Ich kann mir mit meiner Hauptmahlzeit und der Netflix-Serie einen Superabend machen. Was ich allerdings wirklich entdeckt habe, war, dass wenn ich längere Zeit auf Zucker verzichtet habe, also irgendwas ab einer Woche plus, ich wirklich zucker clean war, wie ich es so schön nenne, dann haben mich Süßigkeiten total kalt gelassen. Dann konnte ich durch den Supermarkt gehen und mir war das total wurst, was da irgendwo angeboten wurde oder rumstand, brauchte ich nicht, wollte ich nicht.

Fange ich jedoch wieder an und wenn es nur eine kleine Sache ist, dann beginnt sich die Spirale wieder zu drehen. Zunächst gibt es einmal die Woche irgendwas Kleines, Nettes, dann wird es zweimal, dreimal und wenn ich dann nicht acht gebe, dann bevor ich mich versehe, sitze ich im Auto und fahre am Abend in den Supermarkt, nur mir irgendwas zu naschen zu kaufen. Ich gehöre auch zu den Menschen, die Süßigkeiten nicht daheim aufbewahren können. Denn wenn sie da sind, dreht sich mein ganzer Kopf nur diese Süßigkeiten im Schrank. Ich verstehe die Wurte Familienpackung und wiederverschließbar nicht, denn wenn ich es einmal offen habe, muss ich es essen. Das ist auf der einen Seite, habe ich im Witze drüber gemacht, auf der anderen Seite ist es eigentlich gar nicht so lustig, Denn ganz ehrlich, wenn das keine Suchtanzeichen sind, dann weiß ich es auch nicht mehr. Und ich weiß, dass ich damit nicht allein bin. Ich hoffe, du fühlst dich nicht angesprochen.

Falls doch, teile ich einfach heute ein paar Dinge mit dir, wie ich damit gelernt habe, umzugehen. Die klassischen Dinge wie Zähneputzen oder Bitterstoffe, die habe ich natürlich alle probiert, aber so richtig geholfen haben die bei mir einfach nicht. Probiert die bitte unbedingt aus, wenn das bei dir schon das Rätsellösung ist, gratuliere dir. Aber was tun, wenn es das nicht ist? Und da war für mich der allererste Schritt, einfach die Bewusstwerdung, sich selbst einzugestehen, ich habe da ein kleines Suchtproblem. Habe ich. Ich kann jetzt von mir sagen, ich bin zuckersüchtig, ich bin Zuckerholiger, wie auch immer man es nennen will. Mein nächster Schritt war, alles was unnötiger Zucker ist aus meinem Leben zu verbannen. Also ich habe jedes Lebensmittel, was ich mir gekauft habe, untersucht, ob irgendwo ein versteckter Zucker da drin ist und wenn die versucht haben, mir was unter zu jubeln, dann habe ich den Mittelfinger rausgeholt und habe gesagt, nicht mit mir.

Denn wenn ich Zucker esse, dann sehr bewusst. Das ist inzwischen ein Motto von mir. Schaut zum Beispiel auf Senf. Es gibt unglaublich schwer zuckerfreien Senf. Unbezahlte Werbung an der Stelle. Bei Koro gibt es den und der ist super lecker. Also erster Schritt, alles was versteckte Zucker sind, raus damit. Und wenn wir jetzt von Zucker reden, wir definieren mal schnell, ich rede nie von Obst.

Also Fruchtzucker gehört für mich auch zu Zucker, wenn Fruchtzucker irgendwo in dem Lebensmittel reingemischt ist, künstlich. Aber alles was natürlich ist, Orangen, Bananen und so weiter und sofort, nehme ich hier aus. Man könnte jetzt einfach sagen, mach einfach einen Zuckerentzug und iss nie wieder Zucker. Aber ganz ehrlich, ich weiß nicht wie es dir damit geht, aber ich habe da direkt einen Widerstand in mir. Also für mich ist das absolut keine Lösung, denn ohne Mist im Sommer irgendwie, ich bin Fahrradfahrer, da gerne mal mit einem Rennrad irgendwo hinzufahren und dann Eis zu essen, das ist auch ein bisschen Quality Time und das möchte ich mir auch selbst einfach nicht verbieten. Meine Lösungen waren zum Beispiel mit einem Budget zu arbeiten, zu sagen, ich gebe die Woche nur zwei Euro für Süßigkeiten aus. Da kauft man sehr bewusst und es kann auch gar nicht so viel sein. Dann habe ich eine Zeit lang die Süßigkeiten zu einem Kinoabendritual gemacht.

Ich habe mir einfach gesagt, okay Samstag suche ich mir einen richtig guten Spielfilm raus, irgendwas total tolles und da genieße ich irgendwas zu knabbern. Ich achte darauf, wie viel und wie oft ich konsumiere und hole mich dann bei Zeiten ab. Lasse es also gar nicht mehr so groß werden. Und ich glaube, eins der wichtigsten Dinge, die bei mir super gut funktioniert haben, ist immer erst richtig essen. Die komplette Hauptmahlzeit mit allem, was dazu gehört. Und dann naschen, denn dann ist man in der Regel schon relativ voll und es passt gar nicht mehr so gut rein. Und bei mir ist es tatsächlich so, dass wenn ich den Zucker gut unter Kontrolle habe, also relativ wenig zu mir nehme, dann bin ich auch total glücklich, wenn ich irgendwie nach der Hauptmahlzeit eine Orange esse oder jetzt in der Winterzeit Pomelo, Mandarinen, damit komme ich super gut klar. Was im Sommer für mich eine absolut geile Alternative ist, ist Nice Cream.

Ich liebe Bananen Nice Cream mit Erdnussmus und Kakao Nips. Es ist so lecker. Die wichtigste Intention des Videos heute war eigentlich, dir nur zu sagen, hey, du bist nicht allein, ich weiß, es ist schwer und ja, es gibt eine Zuckersucht, egal was die anderen sagen. Und ja, man kann damit leben. Und Ich hoffe, ein paar Inspirationen konntest du heute mitnehmen.

Über diesen Podcast

Geistheilung & Reiki

Suchst du nach körperlicher und seelischer Balance? Möchtest du dich wieder wohl in deinem Körper fühlen?

Als Geistheilerin und Reiki-Meisterin begleite ich Menschen auf ihrem Weg zu mehr Gesundheit und Lebensfreude. Mit Leichtigkeit und Humor erfährst du in diesem Podcast alles über die kraftvollen Möglichkeiten energetischer Heilmethoden.

Willkommen beim [Body.Mind.Energy]-Podcast! Ich freue mich auf die gemeinsame Reise mit dir!

von und mit Heike Hörl

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